Mit dem Bundesteilhabegesetz (§ 32) wurde eine neue Struktur für eine ergänzende unabhängige Teilhabeberatung geschaffen, die von den Leistungserbringern und -trägern unabhängig ist und nach dem Prinzip „Beratung von Betroffenen für Betroffene“ (Peer Counseling) arbeiten soll.
Es hat sich im Herbst 2017 ein breites Bündnis, bestehend aus Wohlfahrtsverbänden, Selbsthilfegruppen und freien Trägern gefunden und ein Netzwerk „Unabhängige Teilhabeberatung“ gegründet, das die Verantwortung für diese neue Aufgabe übernehmen will.
Am 30. Januar 2018 hat das Netzwerk den Verein für Teilhabe und Beratung e.V. (ist im Antragsverfahren) gegründet. 13 institutionelle Vertreter*innen und eine Einzelperson haben in der Gründungsversammlung die Satzung des Vereins unterzeichnet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören:
Aidshilfe Marburg (Herr Mario Ferranti)
Arbeit und Bildung e.V. (Frau Verena Schiller)
Aufbruch Selbsthilfe Psychiatrieerfahrene (Frau Glatzle)
Blickpunkt Auge (Frau Isabella Brawata)
Bardelmann, Josef
Bürgerinitiative Sozialpsychiatrie e.V. (Herr Michael Kessler)
Die Fleckenbühler Hof Fleckenbühl gGmbH (Herr Hermann Schleicher)
EX – IN Hessen e.V. (Frau Amélie Methner)
Fib e.V. (Herr Wolfgang Urban)
Lebenshilfewerk Marburg-Biedenkopf e.V. (Herr Horst Viehl)
MS-SHG Marburg-Biedenkopf (Herr Bernd Gökeler)
Soziale Hilfe Marburg e.V. (Herr Jan-Eric Schulze)
St.-Elisabeth-Verein Oikos- e.V. (Frau Petra Lauer)
Verein für Beratung und Therapie e.V. (Frau Raisa Kunstleben)
In den Vereinsvorstand wurden gewählt:
Am 01. April soll das Angebot starten. Die Suche nach einem geeigneten und barrierefreien Beratungsbüro ist in vollem Gange. Die drei ausgeschrieben Teilzeitstellen à 26 Wochenstunden sollen bis dahin besetzt sein.
Marburg, den 30. Januar 2018