BI Urgestein geht in Rente
„Karin Lühr Urgestein der Bi Sozialpsychiatrie verlässt nach 43 Jahren den Verein und geht in den wohlverdienten Ruhestand. “ So lauten die einleitenden Worte der geschäftsführenden Vorständin, Martina Heide-Ermel, an der Verabschiedungsfeier von Frau Karin Lühr, Dipl. Sozialpädagogin.
„Wer so lange wie Sie, von Beginn seines beruflichen Werdegangs bis zum wohlverdienten Ruhestand in einer Einrichtung tätig ist, das ist etwas Besonderes, etwas was ich heute schon als einzigartig bezeichnen würde. Schon allein diese Tatsache gilt es zu würdigen und zu ehren. Vielen herzlichen Dank für das Bleiben, das Tun, das Engagement in der BI“. Mit diesen Worten dankte und würdigte Heide-Ermel die großartige Leistung der Mitarbeiterin im Rahmen einer Feierstunde mit Kolleg:innen, ehemaligen Mitarbeiter:innen der BI und der Aufsichtsratsvorsitzenden Frau Dr. Köhnlein. Frau Lühr war im Verein tätig, als dieser selbst noch in den „Kinderschuhen steckte“ (der Verein feierte im vergangenen Jahre sein 50 jähriges Bestehen).
Nach der Ausbildung begann Frau Lühr das Anerkennungsjahr, ihr Berufspraktikum, als Dipl. Sozialpädagogin am 1.3.1981 bis zum 28.02.1982 in der Übergangseinrichtung Sauersgäßchen. Sie wurde danach in 1982 in den Therapeutischen Wohngruppen der BI Sozialpsychiatrie eingestellt. Ab 2013 war Frau Lühr bis zum Eintritt in die Rente im Betreuten Wohnen in Marburg tätig.
Ein weiterer Bereich, der sich unter anderem durch den Einsatz von Frau Lühr entwickelt hat, war die Mitarbeiter:innenvertretung (MAV). Sie übernahm über mehrere Jahre die Aufgaben in der MAV wahr.
Frau Lührs wertschätzende Unterstützung und Begleitung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, ihr Einsatz im Verein wurde mit Dankesworten von Frau Dr. Köhnlein, Aufsichtsratsvorsitzende, Frau Kersting, Leiterin der PKSB und Betreutes Wohnen Marburg, und Frau Tögel, MAV Vorsitzende gewürdigt.
Mit einem lachenden und einen weinenden Auge geht Frau Lühr in den Ruhestand. Einerseits vermisst sie die Kolleg:innen und das gute Miteinander sowie die Arbeit mit den Klient:innen. Zum anderen werde sie die neue Zeit mit Reisen und ihrem Mann verbringen, lässt sie die Anwesenden wissen.
Alle wünschen ihr viel Freude dabei!
Fotoquelle: Thomas Dimroth